28.November 2021,
1. Advent, 18 Uhr
Bürgerhaus Glashütten
A B G E S A G T
Adventskonzert mit Duo Ozaki
Werke von D.Castello, I.Leonarda, H.I.F.Biber u.a.
Mitwirkende Duo Ozaki
Katerina Ozaki
Barockvioline
Toshinori Ozaki
Theorbe, Barockgitarre
Eintritt 12 EUR, für Mitglieder 10 EUR, für Kinder und Jugendliche 5 EUR
Foto: Eveline Conradis
Leider mmußten wir das Konzert Christopher Park/A. Gutiérrez Arenas geplant für den 10.10.21 krankheitsbedingt absagen. Gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit. Sie können Ihre Karten auch zurückgeben schreiben Sie an info@kulturkreis-glashuetten.de
Neuer Termin: 25. Juni 2022
vom 10. Oktober 2021 verschoben auf 25. Juni 2022
Kammermusik
Christopher Park
und
Guitérrez Arenas
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)
Sonate für Klavier und Violoncello Nr. 2 in g-Moll op. 5,2
Sergei Rachmaninoff (1873 - 1943)
Sonate für Violoncello und Klavier g-Moll op. 19
Ludwig van Beethoven
Sonate für Klavier und Violoncello Nr. 3 in A-Dur op. 69
Pressetext
Zwei Klassik-Stars kehren zurück nach Glashütten
Am Sonntag, den 10. Oktober 2021, werden erneut zwei großartige Musiker in Glashütten erwartet: Der in der Taunusgemeinde aufgewachsene, inzwischen international renommierte Konzertpianist Christopher Park kommt auf Einladung des Kulturkreises Glashütten und bringt wie schon 2015 einen seiner Kammermusikpartner, den Cellisten Adolfo Gutiérrez Arenas, mit ins dortige Bürgerhaus. Parks hiesige große Fangemeinde ist froh, wie sehr er seiner Heimat verbunden bleibt – wo er doch mittlerweile schon zahlreiche Soloabende in großen Konzertsälen wie dem Concertgebouw Amsterdam, dem Barbican Center London, den Philharmonien in Köln und Paris sowie in Stockholm, Wien und Budapest gegeben hat. Ein Höhepunkt: Als ECHO „Rising Star“ eröffnete er 2017 den ersten Klavierabend in der jungen Geschichte der Elbphilharmonie Hamburg. Dennoch: Selbst unter „Coronabedingungen“ war er vor knapp einem Jahr bereit, in Glashütten aufzutreten und sein Programm zweimal zu spielen, damit auch hier möglichst viele Menschen in den Genuss seiner Musik kommen konnten.
Sein Partner Adolfo Gutiérrez Arenas, geboren in München als Sohn spanischer Eltern, gewann 2002 den französischen Maurice-Ravel-Preis als Solist und als Kammermusiker – der Auftakt zu einer internationalen Karriere. Inzwischen musizierte er mit allen großen Orchestern seiner spanischen Heimat, mit bedeutenden britischen Orchestern und Orchestern in Nord- und Südamerika. Seine besondere Liebe aber gilt der Kammermusik, die er auf Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musikfestival, dem Festival Música y Danza Granada, dem Ravinia-Festival und dem Montreal Symphony Summer gemeinsam mit weiteren Pianisten wie Josu de Solaun und Christian Zacharias sowie der Geigerin Alissa Margulis zu Gehör bringt. Seine Präsentation der Beethovenschen Cellosonaten mit Christopher Park 2015 in Glashütten dürfte vielen noch in lebendiger Erinnerung sein.
Freuen Sie sich auf diesen Kammermusikabend der Extraklasse im für solche Musik besonders geeigneten Saal des Bürgerhauses Glashütten – auch diesmal wieder mit Beethoven-Sonaten und der Sonate für Violoncello und Klavier op. 19 von Rachmaninoff.
Wieder sind die Künstler dankenswerterweise bereit, das Programm zweimal zu spielen, nämlich um 17 Uhr und um 20 Uhr.
Eintritt 15 €, Kulturkreis-Mitglieder 12 €, Kinder und Jugendliche 5 €. Karten ausschließlich im Vorverkauf (nur Barzahlung) bei et cetera pp, per Mail info@kulturkreis-glashuetten.de
Das Programm des Konzerts und weitere Informationen unter www.kulturkreis-glashuetten.de.
24. September 2021, 19.00 Uhr
Bürgerhaus Glashütten
Expedition impossible
Mit dem Fahrrad zum 8.000er
Multivisionsschau mit Christian Rottenegger
Eine packende Multivisions-Show von Christian Rottenegger.
8000 Kilometer weit mit dem Fahrrad von Deutschland ins Karakorum-Gebirge, 8000 Meter hoch zum Gipfel des Gasherbrum II
– man muss schon ein wenig verrückt sein, um sich ein solches Ziel nicht nur in seinen Träumen, sondern ganz konkret und allen Ernstes vorzunehmen.
Trotzdem oder womöglich gerade deshalb wagt Christian Rottenegger das scheinbar Unmögliche: Er bricht mit schwer bepacktem Fahrrad vor seiner Haustüre in Bayern auf, um einen der höchsten Gipfel dieser Erde aus eigener Kraft zu erreichen. Aber wie so oft an solch hohen Bergen läuft auf dem langen, beschwerlichen Weg vieles anders als geplant. Die Ereignisse beim Aufstieg werden überschattet von einem Lawinenunglück, von Unwetter, von Krankheit und Tod. Das Ziel scheint zum Greifen nah und doch in diesem Moment schlichtweg unerreichbar.
Aber Christian Rottenegger gibt nicht auf: Wenige Jahre später startet er zu einem neuen, ähnlichen Abenteuer. Dieses Mal radelt er von Deutschland nach Tibet und zum Fuß des Shishapangma (8013 m). Wieder warten zahlreiche Überraschungen auf ihn, wieder durchkreuzen unvorhersehbare Ereignisse den ursprünglichen Plan. Kann eine solche Expedition überhaupt gelingen?
In seiner Multivisions-Show EXPEDITION IMPOSSIBLE kombiniert Rottenegger spektakuläre Bilder, Filmsequenzen und packend live erzählte Geschichten, die den Atem anhalten lassen, berühren oder einfach nur zum Lachen bringen. Dabei nimmt er kein Blatt vor den Mund, spricht ehrlich, authentisch, kurzweilig – ein wahrer Bericht von Träumen, dem Mut, sie Wirklichkeit werden zu lassen, und letztlich auch von der Demut, die seine Abenteuer in ihm hinterlassen. Spannend von der ersten bis zur letzten Minute.
Zum 100. Geburtstag von Richard Rudolf Klein wurde vom Kulturkreis Glashütten am 5. September 2021 in der katholischen Kirche Schloßborn ein Konzert veranstaltet.
In unserer Galerie sind Fotos und weitere Informationen zu finden.
Mit dem Link https://vimeo.com/647447206 können Bild- und Tonaufnahmen vom Konzert zur Hommage an Richard Rudolf Klein gestreamt werden. Passwort: KKG2021
5. September 2021, 18.00 Uhr
Katholische Kirche Schloßborn
Konzert zum 100. Geburtstag von Richard Rudolf Klein
Gedenken an einen großen Komponisten
Richard Rudolf Klein wäre am 21. Mai 100 Jahre alt geworden
Er war einer der bekanntesten Komponisten der klassischen Moderne, der in den letzten Jahrzehnten in der Gemeinde Glashütten lebte und dort im Alter von 90 Jahren am 17. Dezember 2011 verstarb. Richard Rudolf Klein wurde in Nußdorf bei Landau in der Pfalz geboren und erhielt seine musikalische Ausbildung an den Musikhochschulen Trossingen und Stuttgart, wo er u.a. bei Philipp Heinrich Mohler (1908 – 1982) Komposition studierte. Kleins musikalische Laufbahn führte ihn nach der Reifeprüfung im Jahr 1948 zunächst als Lehrer für Musiktheorie zur Musikakademie Detmold und schließlich 1960 weiter nach Frankfurt als Lehrer für Komposition und Tonsatz an die dortige Musikhochschule. 1965 erfolgte die Ernennung zum Professor. Der Mainmetropole blieb er beruflich verbunden. Bis 1996 unterrichte er auch am Hoch’schen Konservatorium in Frankfurt, während er seinen privaten Lebensmittelpunkt nach Schloßborn verlegte.
Das musikalische Schaffen des Komponisten ist gekennzeichnet durch eine außerordentliche Bandbreite in unterschiedlichen Gattungen, Formen und Besetzungen. Es reicht von einfachen Liedern und Kanons bis zu abendfüllenden Bühnenwerken und umfasst neben klassischen Formen der Instrumentalmusik in solistischen und kammermusikalischen Besetzungen auch Solokonzerte für Violine, Trompete, Horn, Klarinette und Orgel sowie Orchesterwerke. Einbezogen sind auch alle Formen des vokalen Musizierens wie Sologesänge, Chöre, darunter Kinder- und Jugendchöre oder modernere a capella Stücke. Für seine Kompositionen erhielt er mehrere Preise und Auszeichnungen wie den Kammermusikpreis der Stadt Gera, den Musikpreis der Stadt Stuttgart und des Landes Rheinland-Pfalz. 2001 wurde ihm für sein weithin anerkanntes Wirken der Hessische Verdienstorden am Bande verliehen. Bereits 1990 hatte er das Bundesverdienstkreuz erhalten.
Richard Rudolf Klein ging seinen Weg abseits der musikalischen Avantgarde. Charakterisiert wird sein Wirken als „traditionsbewusst in einer individuellen, schöpferischen Auseinandersetzung mit der musikalischen Vergangenheit“. Seine Tonsprache galt als gemäßigt modern und zielte auf größtmögliche Verständlichkeit für normal interessierte Musikfreunde. „Der Zuhörer muss ohne Umwege muss ohne Umwege begreifen können, was er wahrnimmt“, sagte der Komponist. Diesem Grundsatz fühlte er sich stets verpflichtet. Seine Musik bewegt sich außerhalb des funktionellen Dur-Moll-Systems und bevorzugt stattdessen eine „modale, labile Tonalität“ mit schlichten Spannungsbögen, und klaren Formen.
Für die Musik in seiner Heimatgemeinde engagierte sich der Komponist in besonderem Maße. „Wir haben viele seiner Werke aufgeführt oder uraufgeführt, oft in Schloßborn in der Katholischen Kirche, wo er auch häufig an Sonntagen die Orgel in den Gottesdiensten spielte. Seine Geburtstage wurden in den letzten Jahren seines Lebens stets durch ein Konzert gefeiert. Er unterstützte uns in sehr großzügiger Weise“, erinnert sich Ingrid Berg, langjährige Vorsitzende des Kulturkreises Glashütten e.V. Dieser veranstaltet anlässlich des 100. Geburtstags von Richard Rudolf Klein am 19. September ein Gedenkkonzert in der Katholischen Kirche Schloßborn.
Kulturkreis Glashütten e.V.
Mitgliederversammlung
Montag, 5. Juli 2021, 20:00 Uhr Bürgerhaus Glashütten