Kulturkreis Glashütten e.V.
Kulturkreis Glashütten e.V.

Aktivitäten 2018

Dienstag, den 30.01.2018

Teilnahme (Ingrid und Uwe Berg, Dr. Peter Steppuhn) am Symposium „Mundgeblasenes Flachglas in Architektur, Kunst und Restaurierung“ in der Glashütte Gernheim/Petershagen (Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur). Vier Fachvorträge aus den Bereichen Architektur und Restaurierung, bildende Kunst und Herstellung von mundgeblasenem Flachglas (Dr. Ivo Rauch, Dr. Dirk Strohmann, Dr. Ulrike Brinkmann, Reiner Meindl), ferner Demonstrationen am Glasofen innerhalb des eindrucksvollen Rauchgaskegels.

(von links) Reiner Meindl, Dr. Ivo Rauch und Frank Wiesenberg (Villa Borg) im Fachgespräch

Glasbläser bei der Arbeit im eindrucksvollen ehemaligen Rauchgaskege

Samstag, den 17.03.2018

Tagung der AG der Geschichts- und Heimatvereine im Hochtaunuskreis in Grävenwiesbach (Teilnehmer: Helga Rausch und Ingrid Berg).

Sonntag, den 08.04.2018

Eröffnung der Ausstellung "Le forme  del vetro/Glas aus Murano" im Museum Glashütte Gernheim/Petershagen (Teilnehmer Ingrid und Uwe Berg).

 

Herrliche Glaskunst !

von links: Jürgen Geiß (Oberems), Rudolf Weidenmüller (Glashütten), Hermann Hofmann (Schloßborn), Ingrid Berg (Glashütten), Alwin Klomann (Schloßborn), Bernd Dönicke (Glashütten)

Donnerstag, den 12.04.2018

Aktion Buchholzweg: Im Einvernehmen mit HESSENFORST wurde der spätmittelalterliche Glashüttenstandort "Am Buchholzweg" aufgeräumt. Die Buchenschösslinge, die die unter der Abdeckung noch vorhandenen Glasreste zu zerstören drohten, wurden entfernt. (Teilgenommen : Ingrid Berg, Bernd Dönicke, Jürgen Geiß, Hermann Hofmann, Alwin Klomann, Rudolf Weidenmüller).

Samstag, den 14.04.2018

8. Geschichtstag für Taunus und Main in Oberursel, "Der Dreißigjährige Krieg"; mit vielen sehr interessanten Vorträgen. (Teilgenommen: Alwin Klomann)

 

Dienstag, den 17.04.2018

Im Alter von 62 Jahren verstarb an seinem Wohnort Nienburg/Weser der Archäologe und Glasforscher Dr. Peter Steppuhn nach kurzer schwerer Krankheit. Seit dem Jahre 1999 hat er sich intensiv mit der Geschichte der Waldglashütten im Taunus beschäftigt und war unserem Arbeitskreis bis zuletzt eng verbunden. Wir betrauern zutiefst seinen viel zu frühen Tod. Peter Steppuhn ist wissenschaftlich und menschlich nicht zu ersetzen.

 

Freitag, den 20.04.2018

Führung zum konservierten Glashüttenstandort "An der Emsbachschlucht" für Mitglieder der katholischen Kirchengemeinde Schwalbach (durch Helga Rausch).

 

Montag/Dienstag 30.04/01.05.2018

Austellung und Vortrag "Oberems und seine Schule" in Zusammenarbeit mit der freiwilligen Feuerwehr Oberems (Ingrid Berg und Jürgen Geiß).

Frank Stockmann (links) und Ralf Dienstbach vom Naturpark Taunus

Montag, den 14.05.2018

Unser Arbeitskreis hat mit freundlicher Hilfe des Natupark Taunus fünf neue Beschilderungen angebracht; drei Hinweise auf das Ostkreuz und zwei auf Wachtposten am Limes. Wir danken Zimmermeister Dieter Paul und Pascal Kulcsar für die Herstellung der Holzschilder.

Mittwoch, den 13.06.2018

Führung entlang des Limeserlebnispfades/ waldGLASwegs zum konservierten Glashüttenstandort "An der Emsbachschlucht" für die Frauengruppe des SGFFM (Schweizer Gesellschaft Frankfurt am Main). Führung: Ingrid Berg; 8 Personen.

Samstag/Sonntag, den 30.06./01.07.2018

Das Wochenende 30.6./1.07. stand im Freilichtmuseum Hessenpark, Neu-Anspach, jetzt zum sechsten Mal im Abstand von jeweils zwei Jahren unter dem Motto „Glasherstellung im Taunus“. Im Jahre 2006 war aus der ehemaligen Stallscheune der Hofanlage Jäger, Anspach (Baugruppe Rhein-Main), ein Glasmuseum geworden, das die Ergebnisse von vier archäologischen Ausgrabungen, aber auch einen Gesamtüberblick über die Glasherstellung in der Region um die Gemeinde Glashütten herum seit dem Mittelalter aufzeigt. Im Zentrum der reich mit unterschiedlichstem Fundmaterial bestückten Ausstellung steht der Nachbau eines Glasofens, an dem die Arbeitsweise der Glasmacher anschaulich demonstriert und nachvollzogen werden kann.

Verschiedene Vorführungen und Mitmachaktionen, z. B. Glasblasen an der Pfeife, Perlenherstellung und Bleiverglasung, ergänzten auch in diesem Jahr wieder die Ausstellung, an der insgesamt sechs gut besuchte Führungen (durch Ingrid Berg, Glashütten, unter Mitwirkung von Eckhard Laufer, Wiesbaden) stattfanden. Zum ersten Mal musste das Glaswochenende ohne den seiner Zeit für die Ausgrabungen verantwortlichen Facharchäologen Dr. Peter Steppuhn (1956-2018) stattfinden. Sein allzu früher Tod hat eine große Lücke in die internationale Glasforschung gerissen. Auch im Taunus wird er schmerzlich vermisst. Der historische Arbeitskreis Glashütten wird die Erinnerung an Dr. Steppuhn wachhalten und in seinem Sinne weiterarbeiten.

Ingrid Berg bei einer der sechs Führungen durch die Ausstellung im Freilichtmuseum Hessenpark

Auch schon kleine Experten finden Gefallen an den Austellungsstücken in den Vitrinen.

Samstag, den 28.07, 10:30 bis 12:30 Uhr

Zum achten Mal  fand im Auftrag des Gemeindevorstands eine Führung im Rahmen der "Route der Industriekultur Rhein-Main" entlang des Limeserlebnispfades, seit 2013 bereichert um den waldGLASweg, zum konservierten mittelalterlichen Glashütten-standort „An der Emsbachschlucht“ statt. Das extrem heiße Wetter der Vortage und die Vorhersage von heftigen Gewittern für den Samstag ließen um eine ausreichende Beteiligung an der Führung (es gab auch schon Absagen am Morgen) bangen. Umso erfreulicher, dass sich 21 Interessierte am Treffpunkt ALDI-Parkplatz eingefunden hatten.

Aus unserer Gemeinde waren dieses Mal nur fünf Personen dabei, die anderen kamen von weiter her, u.a. aus Offenbach, Mörfelden, Hochheim, Oberursel.

Eingebunden in die Führungen waren Erklärungen zur Geschichte des Limes, der Grenzsituationen und der Grenzsteine, die Stationen des waldGLASwegs mit seiner Verbindung von Historie, Kunst und technischer Glasgestaltung und das alles bei erträglichen Temperaturen und einem kleinen Regenschauer. Besonders interessant war wieder das Anschauen und auch Anfassen von originalem Fundmaterial aus den insgesamt vier archäologischen Grabungen im Glaskopf- und Emsbachbereich.

Ein herzlicher Dank geht an die Mitglieder des historischen Arbeitskreises, von denen die Gesamtstrecke im Jahresverlauf gepflegt wird. Dazu gehören z. B. Freischneiden, Mähen und Unkrautbeseitigung auf den historisch wichtigen Flächen und das Richten (Einzelschilder des Wegweisers!), Säubern, Putzen, Befreien von Harzflecken der Stationen des waldGLASwegs. (Führung: Ingrid Berg, 21 Teilnehmer)

 

Mittwoch, den 15.08. 2018

Die 4. Klasse der Grundschule Glashütten traf sich mit Ingrid Berg morgens am Waldfriedhof und ließ sich alles Wissenswerte auf der Strecke des Limeserlebnispfades/waldGLASwegs bis hin zu den historischen Glasöfen an der Emsbachschlucht erklären. Bei all den Grenzsteinen, den römischen Wachtposten, den modernen Glasinstallationen, dem fast wasserlosen Emsbach, den Spuren von Waldtieren im Gras (ein Schüler kannte sich besonders gut aus!) gab es zwei Highlights:

den Frosch beim Wegweiser – es war wahrscheinlich der einzig überlebende bei der Trockenheit im Wald – und  die schönen Nachbildungen der mittelalterlichen Gläser, wie sie im Taunus hergestellt wurden.

Die Kinder hätten am liebsten sofort zu Hacke und Spaten gegriffen, um nachzuschauen, ob nicht noch mehr gläserne Schätze im Waldboden verborgen sind. (Teilnehmer: 15 Kinder und Lehrerin Frau Sorg, die auch die Fotos gemacht hat)

Freitag, den 14.9.2018

„Kameradentreffen“ und Besichtigung unserer Glasausstellung im Freilichtmuseum Hessenpark, Neu-Anspach. 14 Personen (Führung: Alwin Klomann)

 

Sonntag, den 16.9.2018

Ganztägiger Besuch mit Bus aus Büdingen des „Vogelsberg Höhen-Clubs“ und Geschichtsvereins Büdingen im Hochtaunuskreis. Organisation: Thomas Dittrich. Zunächst Besichtigung unserer Glasausstellung im Hessenpark, danach Wanderung auf dem Limeserlebnispfad/waldGLASweg zum konservierten Glashüttenstandort „An den Emsbachschlucht“. Mit von der Partie war auch der Bürgermeister von Büdingen, Herr Erich Spamer. 45 Personen (Führungen: Ingrid Berg)

 Foto: Thomas Dittrich:

Josef Welzel „In sich gekehrt“ – formgeblasenes blaues Glas (Foto entnommen aus dem Katalog „50 Jahre – 50 Gläser“)

Freitag - Sonntag, den 21. bis 23.09.2018

Tagung des Fachausschusses V (Glasgeschichte und Glasgestaltung) der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft e. V., Offenbach (DGG)

 

Die gemeinsam gefeierten Jubiläen „70 Jahre Glasfachschule und 50 Jahre Glasmuseum Rheinbach“ waren Anlass für den Fachausschuss der DGG, die diesjährige Tagung in dem nahe bei Bonn gelegenen Rheinbach stattfinden zu lassen. Die Ursprünge des Ortes gehen bis in die Römerzeit zurück. Nach dem Zweiten Weltkrieg hat er sich durch die Ansiedlung vertriebener sudetendeutscher Glasveredler und Fachschullehrer zur Stadt des Glases entwickelt.

Arbeit am Schmelzofen (Foto: Uwe Berg)

Neben einem ganztägigen Vortragsprogramm gab es im Saal des Museums reichlich Gelegenheit, den Schülern der Glasfachschule bei diversen Workshops, geleitet von international bekannten Lehrern und Glasgestaltern, über die Schultern zu schauen.

Dabei entwickelten sich reichlich Diskussionen über die immer enger werdende Verzahnung von Idee, Material, Gestaltung und handwerklichem Können.

Die technisch hervorragend ausgestattete Glasfachschule besitzt seit Kurzem auch einen Schmelzofen, in dem u. a. Hohlglas in den alten Techniken hergestellt werden kann.

Im Außenbereich aufgestellt waren die Nachbauten von römischen Öfen, an denen eindrucksvolle Demonstrationen unter der Leitung von Frank Wiesenberg zu sehen waren.

Die Ausstellung im Museum zeigte wieder einmal den hohen Anspruch, der die Leiterin, Dr. Ruth Fabritius, auszeichnet. (Teilgenommen: Ingrid und Uwe Berg)

Mittwoch, den 31.10.2018

Mitarbeiter des Naturpark Taunus begutachten den Zustand des konservierten mittelalterlichen Glashüttenstandortes „An der Emsbachschlucht“. In diesem Jahr fallen dort keine Erhaltungsmaßnahmen an. Demnächst wird der Hüttenstandort über die Winterzeit durch den Bauhof unserer Zivilgemeinde abgedeckt. Vielen Dank!

 

Samstag, den 10.11.2018

Tagung der AG der Geschichts- und Heimatvereine des Hochtaunuskreises in Bad Homburg/Gonzenheim (teilgenommen: I. Berg und A. Klomann)

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